Biografie

(engl. version below)

Wo ich herkomme

Ich wurde 1991 in Dresden geboren. Nach Schule und FSJ Kultur studierte ich zunächst Psychologie an der Friedrich Schiller Universität Jena, wo ich mich mit dem Denken, Erleben und Handeln des Menschen beschäftigte. Darauf folgte die Ausbildung zur Performerin, Regisseurin, Choreografin und Autorin im Studiengang „Physical Theatre“ der Folkwang Universität der Künste Essen.

Was ich mache

Meine künstlerischen Fähigkeiten und Interessen reichen von Musik, Text, Regie und Schauspiel über Masken-, Puppen- und Objekttheater hin zu Performance Art, Tanz und Akrobatik. Unabhängig der Mittel steht im Fokus meiner Arbeiten jedoch letztlich das gemeinsame Theatererlebnis von Performer*in und Zuschauer*in: das Teilen von Emotionen, Geschichten, Gedanken und Bildern über die Grenzen der Sprache hinaus. Dabei denke ich ein Narrativ eher in ‚Choreografie‘, ‚Arrangement‘ und ‚Dynamik‘ als in ‚Handlung‘.

Mein Ziel ist es immer

Energien und Atmosphären zu schaffen

in dem Raum und der Zeit die Wir teilen

etwas zu bewegen.

In meinen Arbeiten interessiere ich mich vor allem für die Grenzen verschiedener Kunstformen; für Rhythmik und Gegensätze sowie eine persönliche und gleichzeitig clowneske Performer-Haltung. Ich möchte mein Publikum herausfordern und gleichzeitig entertainen.

Kurzstücke und Preise

Meine solistischen Kurzstücke „brainjogging“ und „close up“ führte ich auf verschiedenen internationalen Tanz- und Physical Theatre Festivals auf. Mit meinem Solo „brainjogging“ wurde ich 2017 durch das internationale Tanzfestival SoloDuo NRW&Friends mit dem Preis „beste Performerin“, und 2019 durch das Explosive Festival Bremerhaven mit dem Publikums-Jury Preis ausgezeichnet. Durch das Landesbüro freie darstellende Künste wurde ich für den Förderpreis des Landes für junge Künstlerinnen und Künstler 2018 nominiert.

S. Rudat und das (i)dentityTeam

2019 entwickelte ich mein Abendfülendes Solo-Debüt „Defining (i) dentity oIo dentity oio dentity (I) dentity“ in Kooperation mit dem FFT Düsseldorf, welches sich vielschichtig mit der Kategorisierung von Geschlecht auseinandestezt. 2021 folgte die Inszenierung „shame you WHAT!?“ in Kooperation mit dem FFT Düsseldorf und dem FREISCHWIMMEN Netzwerk. Beider Arbeiten entstanden unter anderem gemeinsam mit meinem Kern-Team:

Jakob Lorenz – Nina Weber – Dorothea Mines – Jan Widmer

welches eine langfristige Zusammenarbeit plant. 2022 produzieren wir eine EP mit Songs aus beiden Stücken.

Kooperationen und Vernetzung

Seit 2014 arbeite ich mit Ivo Schneider im SÄCHSISCHE SCHWEIZ kollektiv. Seit 2017 bin ich Gründungs- und Vorstandsmitglied des Physical Theatre Netzwerk und seit 2014 Mitglied der cheers for fears Initiative. Seit 2021 bin ich Vorständin für den Produktions- und Veranstaltungsort Barnes Crossing Köln.

Ich glaube, dass Austausch und Vernetzung die stärksten Mittel zur Entwicklung hochwertiger künstlerischer Arbeiten sowie für ein politisches Standing im Dialog für faire Arbeitsbedingungen für Kulturschaffende darstellen.


my background

I was born 1991 in Dresden. After my studies in psychology at the Friedrich-Schiller-Universität Jena, I entered the Folkwang University of the Arts to study “physical theatre” in order to become a physical actress, a mover and a maker of performing arts. My interests include theatre, music and text, as well as dance, acrobatics, choreography, performance art, object theatre and scenography.

What I do

In my work as a soloist and maker, I am researching on the border of different artforms; between abstract music/movement/images and specific imagination; audience connection, rhythm, a clownish but pure performer attitude.

My goal is always

creating atmosphere and enery

in the space and time that we share

to move something.

short pieces and prices

I was performing my short solo works „brainjogging“ and „close up“ in international physical theatre and dance festivals. My piece „braingogging“ was awarded with the price for the “best Performer” by the International SoloDuo Dance Festival in 2017, and with the Audience-Jury Price by the Exposive Festival in 2019.

S. Rudat & the (i)dentityTeam

In autumn 2019, I created my first full length solo show „Defining (i) denitiy oIo dentity oio dentity (I) dentity“ which is looking into gender categories and -identities on multiple levels. The piece was followed in 2021 by a perfomance on shame called „shame you WHAT!?“.  Both works came to live – among others- with my team that is comitted for future collaborations as well:

Jakob Lorenz – Nina Weber – Dorothea Mines – Jan Widmer

In 2022 we recorded an EP with songs from both pieces that hopefully goes viral soon.

cooperation and networks

Together with Ivo Schneider, I founded the theatre company SÄCHSISCHE SCHWEIZ kollektiv in 2014 which created three full length performances as well as many different small formats. Since 2017, I am engaging in the Physical Theatre Netzwerk to improve visibility and working conditions of physical theatre artists in the district of NRW, organizing multiple talks and physical theatre festivals. Since 2021, I am on the board of the Dance und Performance Space Barnes Crossing Cologne.